Eine Reise in die Vergangenheit: Meine Leidenschaft für Ahnenforschung
Schon seit Jahren beschäftige ich mich nebenbei mit Ahnenforschung. Was als neugieriges Stöbern in alten Familienalben begann, entwickelte sich mit der Zeit zu einer intensiven Suche nach den Wurzeln meiner Familie. Jeder Fund – sei es ein vergilbtes Dokument oder eine alte Fotografie – öffnete eine Tür zu einer vergangenen Welt und ließ mich tiefer in die Geschichte meiner Vorfahren eintauchen.
Im Laufe der Jahre stieß ich jedoch auf zunehmend alte und exotische Dokumente, die nicht nur sprachlich, sondern auch schriftlich eine echte Herausforderung darstellten. Besonders die altdeutsche Schrift Sütterlin, die von 1915 bis etwa 1941 in Deutschland weit verbreitet war, stellte sich anfangs als unüberwindbares Hindernis dar. Doch mit Geduld und Übung lernte ich, diese Schrift zu entziffern und die darin verborgenen Geschichten zu verstehen.
Die Grenzen der eigenen Fähigkeiten: Handschriftliche Dokumente und unleserliche Wörter
Während ich mich mit der Zeit in Sütterlin und anderen Schriftarten, die in den Standesämtern und Archiven des letzten Jahrhunderts verwendet wurden, zurechtfand, gab es dennoch immer wieder Texte, die selbst mit größter Mühe kaum lesbar waren. Besonders herausfordernd waren dabei alte, unbekannte Wörter und Formulierungen, die in den offiziellen Dokumenten und Briefen vorkamen. Dazu kam die Handschrift, die je nach Verfasser stark variierte und manchmal kaum zu entziffern war.
Ein besonders prägendes Beispiel hierfür war meine Korrespondenz mit dem DRK-Suchdienst. Als ich versuchte, den Zeitraum des Zweiten Weltkriegs in meiner Familiengeschichte aufzuarbeiten, wandte ich mich vor vielen Jahren an diesen Dienst. Nach einem Jahr erhielt ich eine umfangreiche Antwort, die Kopien von handschriftlichen russischen Dokumenten enthielt. Diese Dokumente waren in einem Aufnahmelager für Kriegsgefangene entstanden und in kyrillischer Handschrift verfasst – ein wahrer Albtraum für jeden Ahnenforscher mit nur rudimentären Kenntnissen dieser Schrift.
Künstliche Intelligenz als Helfer: Erste Erfolge mit Text- und Bilderkennung
Mit den Jahren sammelten sich immer mehr solcher schwer entzifferbaren Dokumente an. Ich wusste, dass sie wertvolle Informationen enthielten, die Lücken in meiner Familiengeschichte schließen könnten, doch meine eigenen Fähigkeiten reichten oft nicht aus, um diese Texte vollständig zu entschlüsseln.
Erst als ich begann, moderne KI-Technologien wie GPT-4 für die Ahnenforschung zu nutzen, eröffnete sich mir eine völlig neue Welt der Möglichkeiten. Zunächst testete ich die Fähigkeiten dieser KI mit einfacheren Aufgaben, wie der Erkennung von Texten auf Quittungen und anderen alltäglichen Dokumenten. Zu meiner Überraschung lieferte die KI eine nahezu perfekte Erkennungsrate und erfasste selbst schwierigere Texte fast fehlerfrei.
Ermutigt durch diese Erfolge, wagte ich mich schließlich an komplexeres Material: die kyrillischen Dokumente aus dem Zweiten Weltkrieg. Die KI erkannte nicht nur die vorgedruckten Feldernamen, sondern übersetzte sie auch korrekt. Selbst die handschriftlichen Eintragungen, die unter den widrigsten Umständen entstanden waren, wurden weitgehend korrekt erfasst und übersetzt. So konnte ich erstmals die Informationen in diesen Dokumenten vollständig verstehen und einige Lücken in der Geschichte meiner Familie schließen.
Der obige Abschnitt wurde von GPT-4 wie folgt übersetzt. Ich arbeite mit GPT meist auf Englisch, da hierbei die Ergebnisse am Besten sind, wie man es von einer in den USA entwickelten KI auch erwartet:
7. **Национальность** (Nationality)
немец (German)
8. **Родной язык** (Native language)
немецкий (German)
9. **Какими еще языками владеет** (What other languages does he speak)
не владеет (None)
10. **Подданство или гражданство** (Citizenship)
германское (German)
11. **Партийность** (Party membership)
б/п (безпартийный) (Non-partisan)
12. **Веросповедание (религия)** (Religion)
католик (Catholic)
Die Herausforderung Sütterlin: Wenn selbst KI an ihre Grenzen stößt
Obwohl die KI mit kyrillischer Handschrift erstaunlich gut zurechtkam, zeigte sich, dass Sütterlin eine weitaus größere Herausforderung darstellte. Hier stieß selbst die fortschrittlichste KI an ihre Grenzen. Die Ergebnisse waren oft unbrauchbar, und in einigen Fällen begann die KI sogar, Inhalte zu "halluzinieren", also völlig unsinnige Texte zu generieren – etwas, das ich bei anderen Anwendungen kaum noch erlebe.
Doch auch in diesen Fällen gab es eine Lösung: Ich nutzte die KI, um gezielt einzelne Satzfragmente und unbekannte Wörter zu analysieren. Indem ich die Form einzelner Buchstaben beschrieb und mögliche Varianten aufzeigte, konnte die KI hilfreiche Vorschläge machen. Besonders beeindruckend war, dass nach einigen Versuchen immer das passende Wort dabei war, sodass ich auch schwer lesbare Briefe aus Kriegszeiten entschlüsseln konnte, wie den oben abgebildeten.
Neue Einblicke in die Familiengeschichte: Dank KI die Vergangenheit neu verstehen
Mit der Hilfe von GPT und anderen KI-Tools konnte ich so die genauen Todesumstände meines Großonkels sowie die Kriegsgefangenschaft meines Großvaters nachvollziehen. Diese Erkenntnisse waren nicht nur bewegend, sondern gaben mir auch ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Leiden, die meine Vorfahren durchleben mussten.
Darüber hinaus half mir die KI auch bei der Suche nach der Bedeutung alter Berufe und Begriffe, die in den Dokumenten erwähnt wurden. Oft stößt man bei der Recherche im Internet auf keine oder nur unzureichende Informationen. Doch GPT lieferte mir auch in diesen Fällen wertvolle Hinweise und erklärte selbst ungewöhnliche oder veraltete Begriffe verständlich.
Fazit: Die Zukunft der Ahnenforschung mit KI
Die Kombination aus traditioneller Ahnenforschung und moderner KI-Technologie hat mir nicht nur geholfen, die Geschichte meiner Familie umfassender zu verstehen, sondern auch gezeigt, welches Potenzial in der Nutzung von KI für die Genealogie steckt. Während die Entzifferung alter Dokumente früher oft eine Frage von Geduld und Glück war, kann KI heute in vielen Fällen die Arbeit erheblich erleichtern und beschleunigen.
Natürlich ersetzt die KI nicht die Faszination und den Reiz, selbst alte Dokumente zu durchforsten und zu entziffern. Doch sie ist ein mächtiges Werkzeug, das uns hilft, auch die schwierigsten Rätsel unserer Familiengeschichte zu lösen. Mit jeder neuen Technologie, die entwickelt wird, und jedem neuen Fortschritt in der KI-Forschung, werden sich die Möglichkeiten der Ahnenforschung weiter verbessern – und wir können uns darauf freuen, noch tiefer in die Geschichten unserer Vorfahren einzutauchen.
Interessierst du dich auch für Ahnenforschung oder stehst du vor ähnlichen Herausforderungen wie ich? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren oder kontaktiere mich für einen Austausch! Lass uns gemeinsam die Möglichkeiten erkunden, die moderne Technologie für unsere Reise in die Vergangenheit bietet.
Dieser Beitrag wurde mit Unterstützung von künstlicher Intelligenz (GPT-4o) erstellt. Alle Bilder sind eine Mischung aus KI und den echten Unterlagen meiner Ahnenforschung. Neugierig, wie KI solche Texte, Bilder und Brandings aus eigenen Ideen erstellen kann? Erfahre mehr darüber auf der Webseite der Neoground GmbH.
Noch keine Kommentare
Kommentar hinzufügen