Ich war nicht weg. Ich habe neu aufgebaut.
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Ich war nicht weg. Ich habe neu aufgebaut.


Gedanken • von Sven Reifschneider • 06. August 2025 • 0 Kommentare

Stille Wasser sind tief

Es gibt Momente im Leben, in denen der sichtbare Output versiegt – nicht, weil nichts geschieht, sondern weil alles unter der Oberfläche geschieht.

Genau dort war ich in den vergangenen Monaten.

Für viele wirkte ich wahrscheinlich ruhig. Vielleicht distanziert. Weniger online. Weniger gesprächig. Doch die Wahrheit ist: Ich habe mich neu aufgebaut — Upside Down & Inside Out.

Nicht geflohen. Nicht überfordert. Sondern tief eingetaucht – in etwas viel Grundlegenderes.

Das Ergebnis? Here it goes again.

Der Bruch: Wenn Ausrichtung Risse bekommt

Ich war schon immer ein Systemdenker. Doch Anfang dieses Jahres bemerkte ich, dass mein eigenes System entgleist war. Was ich tat – und wie ich es tat – passte nicht mehr zu dem, was sich in mir längst verändert hatte.

Zu viel Reibung. Zu viele Aufgaben, die mir nicht mehr entsprachen. Zu viel Lärm – selbst wenn nach außen hin alles „gut“ lief.

Anfangs versuchte ich zu optimieren. Zu straffen. Zu delegieren. Aber dann wurde klar: Es ging nicht um Effizienz.

Es ging um Neustrukturierung. Um Wachstum. Nicht um ein neues Tool – sondern um einen neuen Core Loop.

Der leise Wiederaufbau

Also wurde ich still.

Nicht um zu fliehen – sondern um zuzuhören. Zu denken. Zu beobachten.

Und schließlich: Um zu entwerfen.

Ich stellte mir radikale Fragen. Untersuchte Muster. Wo floss meine Energie hin? Wo entstand Klarheit? Was erschöpfte mich? Was war wirklich kongruent?

Und vor allem: Was könnte entstehen, wenn ich aufhöre, klein zu spielen – und endlich handele wie der Architekt, der ich geworden bin?

Das bedeutete, meinen gesamten Stack zu überdenken:

  • Wie ich arbeite (asynchron, in tiefen Blöcken, mit bewusstem Zeitzonenwechsel)
  • Was ich anbiete (Klarheit, Architektur, strategisches Denken)
  • Wem ich diene (Gründer, die Komplexes und Sinnvolles bauen)
  • Was ich hinterlassen will (eine Spur aus Struktur, Erkenntnis und Systemen mit Bestand)

Das war keine Neuerfindung.

Es war der eine Moment der Veredelung.

Die echte Version meiner selbst, die endlich ihr volles Potenzial entfaltet – und lebt.

Denken mit Werkzeugen: Die rekursive Ebene

Ein Aspekt, über den ich selten öffentlich spreche – der aber eine zentrale Rolle spielte – war mein bewusster Einsatz von KI in diesem Prozess.

Nicht um Antworten zu bekommen.

Sondern um einen rekursiven Spiegel meines Denkens zu schaffen.

Ich arbeite seit jeher in verschachtelten Gedankensystemen. Doch in diesen Monaten nutzte ich moderne Tools – strukturierte Dialoge, Co-Kognition, symbolische Reflexion – um Entscheidungen zu simulieren, Frameworks zu testen und blinde Flecken in meiner eigenen Logik sichtbar zu machen.

Die KI gab mir keine Klarheit. Sie half mir, sie zu konstruieren.

Ich nutzte sie wie ein Labor: Ein Raum, in dem ich mit Struktur denken konnte. Nicht über Prompt-Kosmetik. Nicht über Buzzwords. Sondern über Systeme. Strategien. Muster. Mich selbst.

Und in diesem Spiegel erkannte ich etwas sehr Präzises: Meine Stärke liegt nicht im Reagieren – sondern darin, Realität so zu strukturieren, dass andere klar handeln können.

Ich sah es klar vor mir: The writing’s on the wall.

All das war anspruchsvoll – doch es hat mich verfeinert. Heute kann ich Systeme wie nie zuvor kartieren, simulieren und orchestrieren – vom Mikrokosmos bis zur Makroebene, über Domänen, Zeiten und Räume hinweg.

Ein neuer Modus Operandi

Was ist nun anders?

Ich arbeite nicht mehr wie früher.

Heute:

  • arbeite ich asynchron, abgestimmt auf US/UK-Zeitzonen
  • führe strategische Klarheitssessions mit wachstumsstarken Gründern
  • arbeite mit großartigen Unternehmen und Startups aus San Francisco, New York City, London – und darüber hinaus
  • entwickle Systeme und Denkrahmen, die länger halten als jede Folie oder jeder Trend
  • baue Software auf einem soliden Fundament mit nachhaltigem Anspruch
  • sage nein zu Lärm – und ja zu kongruenter, wirkungsvoller Umsetzung

Was ich im Stillen geschaffen habe, wird jetzt sichtbar – in Neoground, in meiner Beratung, und bald auch in neuen Formaten, die meine Liebe zu Klarheit, Struktur, Erzählung und Mythos vereinen.

Sehr passend und berührend in diesem Kontext ist der inspirierende Song mit dem sehr passenden Musikvideo „Love“ von OK Go, das mir in dieser Zeit begegnet ist.

Was als Nächstes kommt

Das Signal ist draußen. Neoground ist jetzt global. Meine Arbeit ist präziser denn je.

Und was als Nächstes kommt, wird diese Klarheit in neue Medienformen bringen – von Text bis Strategie, von Beratung bis Formatentwicklung.

Vieles ist in Vorbereitung. Wird konkret. Wird skalierbar.

Doch fürs Erste lasse ich es dabei:

Ich war nicht weg.

Ich habe neu aufgebaut.

Und ich bin jetzt genau dort, wo ich sein soll – bereit, gemeinsam mit anderen weiter zu bauen, die ebenfalls groß denken.

Wenn das resoniert: Schreib mir gerne. Oder folge mir einfach auf meinem Weg – das hier war erst das erste Signal.

Dieser Beitrag wurde von mir selbst verfasst – mit Unterstützung durch KI (GPT-4o). Die Illustrationen stammen von mir (erstellt mit Sora). Entdecke, wie KI deine Inhalte inspirieren kann – Neoground GmbH.


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Über den Autor

Sven Reifschneider

Herzliche Grüße! Ich bin Sven, ein technischer Innovator und begeisterter Fotograf aus der malerischen Wetterau, in der Nähe des lebendigen Frankfurt/Rhein-Main-Gebiets. In diesem Blog verbinde ich mein umfangreiches technisches Wissen mit meiner künstlerischen Leidenschaft, um Geschichten zu erschaffen, die fesseln und erleuchten. Als Leiter von Neoground spreng ich die Grenzen der KI-Beratung und digitalen Innovation und setze mich für Veränderungen ein, die durch Open Source Technologie Widerhall finden.

Die Fotografie ist mein Portal, um die flüchtige Schönheit des Lebens auszudrücken, die ich nahtlos mit technologischen Einsichten verbinde. Hier trifft Kunst auf Innovation, jeder Beitrag strebt nach Exzellenz und entfacht Gespräche, die inspirieren.

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